Homöopathie

Was ist Homöopathie ?

Der Begriff Homöopathie stammt aus der griechischen Sprache und kann mit „ähnliches Leiden“ übersetzt werden. Das bedeutet, dass Homöopathen erkrankte Menschen mit einer kleinen Menge einer Arznei behandeln, von der bekannt ist, dass sie an Gesunden ähnliche Symptome erzeugen kann. Zum Beispiel hat jeder Mensch schon erfahren, was passiert, wenn wir eine Zwiebel schälen: die Augen tränen, aus der Nase entleert sich ein wässriges, brennendes, bei längerer Einwirkung wund machendes Sekret. Wenn ein Erkrankter an einem Schnupfen mit diesen Symptomen leidet wird er bei Einnahme der homöopathisch aufbereiteten Zwiebel gesunden.

Systematisiert und in wissenschaftlicher Form vorgestellt wurde dieses Verfahren von Samuel Hahnemann einem Arzt und Apotheker, der von 1755 bis 1843 lebte.

Seitdem haben bedeutende Ärzte und Ärztinnen sich der Vervollkommnung dieser Heilmethode gewidmet, so dass wir heute über einen deutlich verbesserten Heilmittelschatz verfügen.

Homöopathische Behandlung zielt immer auf die Behandlung des ganzen Menschen ab, es sollen nicht Schmerzen durch Schmerzmittel oder Hautausschläge durch Cortison unterdrückt werden, sondern die Eigenregulation des erkrankten Menschen soll so von unseren Arzneien angeregt werden, dass Krankheitszeichen verschwinden können. So wird die Homöopathie zu einer schonenden Heilmethode, die die Nebenwirkungen großer Arzneigaben – wie in der Schulmedizin üblich – vermeidet. Damit ist die Homöopathie auch für alle Altersgruppen geeignet: vom Neugeborenen bis zum alten Menschen sind erfolgreiche Behandlungen möglich, so lange der Organismus noch zur Eigenregulation in der Lage ist.

James Tyler Kent (1849 - 1916) 
Durch die lang anhaltende Erkrankung seiner Frau in den Jahren 1877-1878 kam Kent erstmals mit der Homöopathie in Berührung. Angeregt durch das Erlebnis der Heilung seiner Frau begann Kent 1879 ein autodidaktisches Studium der Homöopathie.

James Tyler Kent war ein US-amerikanischer Homöopath. 1897 veröffentlichte er ein Repertorium, das noch heute eine Grundlage der homöopathischen Praxis ist.

Das gilt für körperliche und seelische Leiden, auch als Begleitbehandlung neben schulmedizinischen Medikamenten ist eine homöopathische Therapie möglich. Häufig können dann mit der Zeit schulmedizinische Medikamente reduziert oder abgesetzt werden. Unter Umständen sind homöopathische Behandlungen für Krankheiten möglich, für die es schulmedizinisch keine Medikamente gibt.Homöopathische Arzneien werden in einem komplizierten Prozess von Verdünnung und Verschüttelung gewonnen. Sie werden immer für den ganzen Menschen ausgewählt, indem der Erkrankte sehr ausführlich nach seinen Beschwerden befragt wird und evtl. die Ergebnisse von Untersuchungen hinzugezogen werden. 

Das Grundlegende und Entscheidende ist jedoch immer das, was der Patient über sein Leiden zu erzählen hat. Weil die Arznei zum ganzen Menschen passt kann sie auch in sehr geringer, nebenwirkungsarmer Dosierung verordnet werden.

Clemens Maria Franz von Bönninghausen (1785 - 1864)
hat entscheidend an der Entwicklung der homöopathischen Lehre mitgewirkt. Sein akribisches und willensstarkes Arbeiten machte es möglich, wichtige Meilensteine in der Entwicklung der vollkommenen Heilkunst – wie Hahnemann die Homöopathie nannte – zu setzen.

Das Erstgespräch mit neuen Patienten kann deshalb schon eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Dem schließen sich die Verordnung der Arznei und 4 – 8-wöchentliche Folgegespräche an, in denen die Arzneiwirkung überprüft wird. Diese sog. Folgeanamnesen dauern etwa 30 – 60 Minuten, bei günstigen Heilungsverläufen manchmal auch kürzer.

Dr med. Cyrus Maxwell BOGER (1861-1935, US)
Seine Leistung ist eine eigenständige Form der Arzneimittelfindung, die sich in zwei Büchern: dem "general analysis" und dem "synoptic key" niedergeschlagen hat.

Die Kosten für die Behandlung in unserer Praxis ergeben sich aus den Vorgaben der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

Die Fähigkeit zur homöopathischen Behandlung mit Einzelmitteln (es wird immer nur eine Arznei für den Gesamtzustand des Erkrankten verordnet, weil nur so die Arzneiwirkung kontrollierbar ist) wird in einer langjährigen Ausbildung und durch regelmäßige Weiterbildungen und Supervisionen erworben. Dies wird zu Recht von der Ärztekammer und von unserem Berufsverband, dem Zentralverein homöopathischer Ärzte Deutschlands gefordert.

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