Corona - Kontraproduktive Maßnahmen

19. Dezember 2020
von Hans-Lothar Michels

Bisher habe ich meine Meinung zum „medizinischen Fortschritt“ wie auch zur „Corona-Pandemie“ nur in Gesprächen mit PatientInnen und KlientInnen, in vereinzelten Leserbriefen sowie in meinem Engagement für den Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte geäußert.

 

Mittlerweile empfinde ich unsere gesellschaftliche Situation als so zugespitzt, dass ich es als ärztliche Pflicht empfinde öffentlicher Stellung zu beziehen.

Ich war immer dagegen, dass staatliche Aufgaben privatisiert und ökonomischen Interessen unterworfen werden. Mittlerweile hat sich der Staat soweit aus der Finanzierung der Universitäten zurückgezogen, dass medizinische Forschung nur noch mit Hilfe der Finanzierung durch Pharmakonzerne stattfinden kann. Und auf diesem Wege sind wissenschaftlich Forschung und Studien dem Diktat der Pharmakonzerne unterworfen. Einigen dieser Studien wie etwa zur Cholesterinfrage oder der Blutdrucksenkung fehlt jede wissenschaftliche Evidenz.

In meiner 30-jährigen Tätigkeit als homöopathischer Arzt habe ich gelernt, dass viele Krankheiten gegen die die naturwissenschaftlich-materialistische Medizin keine Arzneien besitzt durchaus auf homöopathische Weise wirkungsvoll behandelbar sind. Das gilt insbesondere für die Behandlung grippaler Infekte in den Frühstadien, für die es in der Schulmedizin keine wirklich wirkungsvollen Arzneien gibt.

Die Schulmedizin kann erst dann tätig werden, wenn die Erreger eine Lungenentzündung hervorgerufen hat. Ich behandle seit Jahrzehnten grippale Infekte homöopathisch und habe zusammen mit meinen Patienten die Erfahrung gemacht, dass man eine Lungenentzündung verhindern kann, wenn man in einem frühen Stadium homöopathisch therapiert.

Das Problem besteht darin, dass die klinische, materialistisch-naturwissenschaftliche Medizin lebendige Menschen auf das reduziert was wir sinnlich wahrnehmen können: Blutbefunde, Gewebeuntersuchungen, Röntgenbilder usw., die alle Momentaufnahmen darstellen, durchaus auch in manchen Fällen hilfreich sein können, aber leider nichts über die Dynamik des Lebens: Entwicklung von Gesundheit und Krankheit aussagen. Wenn wir auf die toten Befunde beschränken können wir die Entwicklung und das Wirken von Krankheiten wie auch deren Heilung nicht wirklich verstehen.

Die einseitig materialistische Sicht auf Viren und Bakterien verkündet, dass diese gefährlich für uns Menschen sind und deshalb bekämpft und abgetötet werden müssen.

Eine solche Sicht lässt ausser Acht, dass Viren und Bakterien schon lange vor uns existiert haben und sie erst den Boden für unsere Existenz durch ihre Tätigkeit bereiten. Ohne Bakterien gäbe es keinen Sauerstoff, 3 – 5% unseres menschlichen Genmaterials stammt von Viren, die Mitochondrien, das sind die Energiekraftwerke in den Zellen waren ursprünglich Bakterien mit denen wir eine Symbiose eingegangen sind.

Unser Krieg gegen Bakterien und Viren hat Konsequenzen: durch den unbedachten Gebrauch von Antibiotika in der Medizin und in der Tierzucht sind multiresistente Keime entstanden, an denen jährlich nach Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene 30000 Menschen versterben.

Bei der jetzt grassierenden grippalen Erkrankung starren alle auf ein Virus, das angeblich bekämpft werden muss. Niemand jedoch achtet darauf unter welchen Umständen Menschen erkranken und was sie brauchen um trotz Virus gesund zu bleiben. Schon Paracelsus wusste, dass Angst vor Infektionen die Grundlage für die damals sich ausbreitende Pest abgaben. Diese Aussage kann jeder halbwegs psychologisch gebildete Mensch bestätigen – aber was geschieht? Seit Anfang 2020 wird die Bevölkerung durch Nachrichten, Bilder und Aussagen von Politkern in Angst und Schrecken versetzt.

Keine Fernsehsendung, die darüber aufklärt was zu tun ist, damit das Immunsystem gut funktionieren kann, es blieb den „Verschwörungstheoretikern“ vorbehalten darauf hinzuweisen, dass z.B. das Immunsystem dazu einen ausreichenden Vitamin D – Spiegel braucht. Weltweit werden und wurden sehr erfolgreich homöopathische Arzneien zur Behandlung von Covid eingesetzt, auch dieser Umstand findet nirgendwo Erwähnung.

Stattdessen mündet der Kampf gegen das Virus in Massnahmen, die letztlich die Abwehrkraft schwächen und die Infektanfälligkeit erhöhen: Social distancing und Isolierung schwächen, weil Menschen soziale Wesen sind, die Beziehung und Austausch benötigen. Es findet eine Umwertung aller Werte statt, sich zu umarmen ist plötzlich asozial, das gemeinsame Singen auch, wo wir doch wissen, dass ein solches soziales Miteinander die Resilienz der Menschen stärkt.

Abstrakte Zahlen ohne Bezug werden verbreitet und verstärken die grassierende Angst. Was nützt es wenn ich weiss, dass 700 Menschen an oder mit Corona gestorben sind? Nichts, in der BRD sterben täglich 2600 Menschen und da wäre eine Aussage ob die 700 mit Corona Gestorbenen in den 2600 enthalten sind oder ob am gestrigen Tag 2600 plus 700 Menschen gestorben sind, erhellend. Da in der BRD immer in den Wintermonaten mehr Menschen sterben als im Frühjahr/Sommer, wäre es nützlich zum Vergleich die Zahlen aus den Wintermonaten der letzten Jahre zu haben. Erst dann kann die Schwere des Geschehens eingeschätzt werden.

Diese Zusammenhänge werden in den Medien nicht veröffentlicht, man bleibt lieber bei abstrakten aus dem Zusammenhang gerissenen Zahlen. Warum wohl?

Der 20. Dezember ist das Datum der Tag-und-Nachtgleiche und läutet damit das Ende des Winters ein. Es folgt ein noch wichtigeres Datum: am 21. Dezember findet die sehr seltene große Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn statt. Astrologisch zeigt die Konjunktion dieser Planeten eine große Transformastionsphase an. Die Menschheit steht vor einer großen Veränderung hoffentlich hin zu Gesellschaftsformen die ein Wirtschaften mit Rücksicht auf alle Mitgeschöpfe und die natürlichen Ressourcen ermöglichen.

2021 findet auch das Treffen des World Economic Forum in Davos statt. „Nichts wird mehr sein wie früher“ ist dessen Motto, Klaus Schwab spricht vom „Great Reset“. Das erklärte Ziel der von diesen Leuten betriebenen Entwicklung ist der Transhumanismus, die Verknüpfung des menschlichen Geistes mit der Technik. Diese (Daten) -technologie soll-so die Vorstellung ihrer Propagandisten - die Menschen perfektionieren. Das kann dann so aussehen, dass in nicht allzu ferner Zukunft Ärzte durch Computer ersetzt werden und die Computer am Ende der „Konsultation“ das Rezept ausspucken.

Wollen wir das?